Roundtable Awareness & Teilhabe #7: Awareness-Team, aber woher?

02.05.2024 | Phoenix Altona, Schützenstraße 21, 22761 Hamburg | Einlass: 18:00 Uhr | Beginn: 18:30 Uhr

Mittlerweile ist klar, dass Awareness-Konzepte Veranstaltungen sicherer für unser Publikum, unsere Mitarbeiter*innen und unsere Artists machen. Es ist auch klar, dass die Kompetenz von Awareness-Teams die Folgen von erlebter Diskriminierung und Gewalt für die Betroffenen abmildern kann. Soweit so gut. Aber wo finden wir denn jetzt ein Awareness-Team?

Hier wollen wir ansetzen und auf dem Podium verschiedene Modelle diskutieren: Welche Vorteile hat es, selbst ein Awareness-Team als Club/Veranstalter*in zu gründen? Oder sollten wir lieber ein externes Team anfragen? Können wir auch ohne Awareness-Team ein Konzept umsetzen? Worauf sollten wir dabei achten, welche Fragen können wir stellen? Was ist, wenn wir weder Geld haben, ein Team zu zahlen, noch Zeit eins zu gründen?

Wir freuen uns auf einen erkenntnisreichen Abend mit euch!

Infos zu Barrieren: Die Veranstaltung findet auf Deutsch statt. Der Zugang ist mit einer Rampe ausgestattet. Bei Abendveranstaltungen stehen in der Location derzeit leider keine barrierefreien Sanitärräume zur Verfügung.

Tickets: Das Ticket ist kostenfrei, eine Registrierung ist aufgrund der begrenzten Anzahl an Plätzen notwendig. Registrieren könnt ihr euch hier via TixForGigs.

REFERENT:INNEN

Alina Gast
Ich bin Alina, 31 Jahre alt, meine Pronomen sind sie/ihr. Ich komme aus Kiel und lebe seit 11 Jahren in Hamburg. Seit über 10 Jahren bin ich in der Veranstaltungsbranche tätig. Zur Zeit arbeite ich in Teilzeit als Bookerin in einer Konzerthalle (Markthalle) und veranstalte selbständig Parties für die queerfeministische Zielgruppe.
Das Awareness-Konzept, über das ich spreche, wenden wir bei den Parties Sheroes und Shakesqueer an, welche ich seit Januar 2023 regelmäßig im Unterm Strich, dem Spendenclub der clubkinder e.V., veranstalte.

Mo
Nach einem „Aha-Moment“ auf der Fusion, veranstaltete Mo 2008 mit einer Gruppe von Freund*innen sein Open Air Festival im Garten seiner Eltern. Im Laufe der Jahre folgten weitere Veranstaltungen auf Freiflächen und in städtischen Clubs. 2015 landete er im zweiten Aufbaujahr des Projekts Südpol in Hammerbrook, wo er bis heute Teil der Gruppe ist, die ihn hauptamtlich organisiert. Der Südpol hat in den letzten Jahren ein eigenes Awarenessteam aufgebaut. Mo wird einen Einblick in die verschiedenen Aspekte zum Einbinden von Awarenessstrukturen im Clubprojekt geben.

Kira Brammer
Bei der Veranstaltungsreihe “Draussen im Grünen” haben wir (OHA! Music) letztes Jahr erstmalig mit einem Awareness-Konzept gearbeitet. Wir mussten dann schauen, wie wir ein erfahrendes Awareness-Team in unsere neugeschaffenen Strukturen einbinden können und haben dafür ein externes Awareness-Team eingesetzt, wobei wir verschiedene Vor- und Nachteile feststellen konnten. Da Awareness-Arbeit super wichtig ist, möchten wir diese Erfahrungen natürlich mit euch teilen.