#Leerstände nutzen


Hamburg benötigt als Stadt mit hoher Bevölkerungsdynamik ein stetiges Monitoring-Verfahren, das die räumlichen Verfügbarkeiten und Entwicklungen von Musikclubs, Bandübungsräumen, Studios und Open Air-Flächen kontinuierlich dokumentiert und in Berichtsform jährlich aufbereitet. Hierfür erscheint uns die Einrichtung eines „Kultur(Frei)räume-Katasters“ geeignet. Ein derartiges Planungsmonitoring ist erstrebenswert, um Angebote und Nachfrage zu verknüpfen und neue standörtliche Entwicklungstendenzen frühzeitig zu erkennen. Nach Errichtung einer solchen Plattform (siehe beispielhaft Berliner Clubkataster: https://www.clubkataster.de/; London’s Grassroot Music Venues https://tiny.cc/longmvs; OpenBerlin: https://www.openberlin.org/leerstand oder dem Leerstandsmelder: https://www.leerstandsmelder.de/ ließe sich ein Verfahren zur aktiven Flächenausweisung (z. B. durch die Finanzbehörde, LIG und SpriAG) implementieren, das nutzbare Veranstaltungsflächen (Langzeit- und temporäre Zwischennutzungen) auflistet. Zudem erhielten die Behörden auf Bezirksebene für Neubauvorhaben ein Tool, um nach dem Rücksichtnahmegebot umliegende Kulturbetriebe abzuprüfen.

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